Matthias Weisser's Info-Letter 60 - 1.5.15 |
Übersicht Info-Letter und An-/Abmeldung |
Zahnverfall stoppen, das Zahnmaterial stärken
Nachfolgende Informationen stammen aus dem Buch 'Cure
Tooth Decay' von Ramiel Nagel.
Mehr als 80% der Erwachsenen leiden an Zahnverfall. Laut einer US-Statistik
sind von 40-59 Jahren 95% betroffen und 28% im Alter von 2-5 Jahren (S.9).
Wie kann das sein, wo doch in den Industrienationen kein Mangel an Nahrungsmitteln
und Putzutensilien zum Zahnerhalt herrscht.
Sind Mikroorganismen wie Viren und Bakterien am Zahnverfall schuld? Gibt
es pathogene Bakterien, die bei einer Schwächung des Körpers eindringen
und die Zähne schädigen können? (S.5)
1923 berichtet Howe (J Am Dental Assoc 10 201 3.1923) daß es bei Meerschweinchen
nicht gelungen ist Zahnverfall durch Fütterung mit den verdächtigten
Bakterien hervorzurufen. Durch die Entfernung von Vitamin C aus der Nahrung
gelang es jedoch (S.8).
Wieviel Sinn macht es zum Zahnerhalt
- heftig zu bürsten und mit Zahnseide zu arbeiten um Bakterien loszuwerden?
- den Mund mit antibakteriellen Chemikalien auszuspülen?
- bakterienbefallene Zahnteile herauszubohren und den Zahn mit Füllstoffen
auszukleiden?
- Zähne mit infizierter Zahnwurzel einer Wurzelbehandlung zu unterziehen?
Dem Durchschnittsbürger von 20-39 fehlt 1 Zahn, im Alter von 40-59
sind es im Mittel bereits 3.5 Zähne und mit 60 oder darüber fehlen
durchschnittlich 8 Zähne - trotz aller Putz- und zahnärztlichen
Bemühungen. Was läuft da schief?
1883 hält der Zahnarzt W.D. Miller von Mikroorganismen gebildete Säuren
im Mund für einen Faktor bei Zahnverfall. Ein weiterer Faktor ist die
Widerstandsfähigkeit des Zahnmaterials. Ein starker Zahn leidet weniger
unter Säureangriffen als ein geschwächter Zahn. Entscheidend sind
Dichte und Struktur des Zahnmaterials. Wie robust ist der Zahnschmelz und
wie gut geschützt der Zahnhals? Ein perfekter Zahn hält Säureangriffen
stand während ein schwacher Zahn in wenigen Wochen zum Opfer wird.
Was kann man also tun um den Zahnverfall zu stoppen?
Es ist möglich
+ säurebildende kohlehydrathaltige Speisen wie Zucker, Stärke
(Milch, Rosinen, Kuchen, Kekse..) weniger lange in Kontakt mit dem Zahnmaterial
zu bringen, so daß ggf. von Bakterien gebildete Säuren weniger
Zeit zur Schädigung haben
+ die Zahnsubstanz durch geeignete Maßnahmen zu stärken
1972 hält Schatz (New York State Dental J 38,3 285-295 5.1972) Enzyme
und Chelatoren wie sie in Pflanzen und Tieren vorkommen für die Ursache
von Zahnverfall. Ernährung, Spurenelemente und das hormonelle Gleichgewicht
seien Schlüsselfaktoren um diese zahnschädigenden Enzyme und Chelatoren
hervorzurufen (S.8).
Dr. Steinmann zeigte daß Zahnverfall über Drüsen gesteuert
wird. Hormone steuern die Bewegung mineralreicher Lymphe durch mikroskopisch
kleine Kanäle in den Zähnen. Diese Flüssigkeit reinigt die
Zähne und remineralisiert sie. Durch den Bohrer wird das Kanalsystem
entfernt. Eine körpereigene Reinigung und Remineralisierung der geflickten
Stellen ist nicht mehr möglich. Das neue Material ist tot.
Hormone werden durch die Ernährung beeinflusst. Es erscheint also möglich
durch natürliche Maßnahmen Verfall zu vermeiden und eine geschädigte
Zahnsubstanz wieder zu festigen.
Sie können
+ wurzelgefüllte Zähne vermeiden
+ Löcher stoppen
+ Dentin nachwachsen lassen
+ Zahnschmelz bilden lassen
+ den Verlust von Zahnfleisch vermeiden
+ Zahninfektionen ausheilen
+ tausende € an unnötigen zahnmedizinischen Prozeduren sparen
+ die Gesundheit und Vitalität steigern (S.XIII).
Leroy aus Utah ist bereit sich einen Zahn ziehen zu lassen. Der Zahnarzt
will eine Wurzelfüllung machen. Leroy fehlt das Geld dafür. Er
hat Schmerzen und die Backe ist bereits geschwollen. Nach 1 Monat mit veränderter
Ernährung sind die Schmerzen weg und nicht mehr festzustellen welcher
Zahn das Problem verursacht hatte.
Frau S. aus Alberta, Kanada, hat nach der Geburt ihrer Zwillinge mehrere
Löcher, die sie nachts nicht vor Schmerzen nicht schlafen lassen. Durch
das Befolgen der Ratschläge verschwinden die Schmerzen innerhalb 24
Stunden und das Zahnfleisch hört auf zu bluten. Der Zahnarzt stellt
im Röntgenbild fest daß sich in den betroffenen Zähnen neues
Dentin bildet.
Daß die Ernährung ein bedeutender Faktor bei Zahnproblemen darstellt
ist eine altbekannte Erkenntnis. 1936 schrieb Weston Price über Menschen
die keine Zahnbürsten benutzten und doch immun gegen Zahnverfall waren
(S.11). Bilder in seinem Buch "Nutrition and Physical Degeneration"
zeigen daß moderne Nahrungsmittel und Lebensweisen die Hauptursache
von Zahnschäden sind. 1931 schrieb Price über die Gesundheit der
Schweizer Alpenbewohner. Es gab dort keine Ärzte, Zahnärzte, keine
Polizisten oder Gefängnisse weil man diese nicht brauchte (S.12).
Heute hingegen isst man oft Weißbrot und Süßigkeiten. Die
Kinder leiden an engem Zahnstand und Zahnverfall. Es sind weder die Gene
noch fehlendes Glück daran schuld, sondern Ernährungsfehler. Der
Gehalt an Kalzium, Phosphor und fettlöslichen Vitaminen ist stark abgesunken.
Früher lag der Zahnverfall bei den Schweizer Alpenkindern bei 0.3-3.4%
im Vergleich zu 25.5% später (S.15f).
Wildtiere wie Schimpansen, Gorillas oder Haustiere wie Hunde oder Katzen
nutzen weder Zahnbürste, noch Zahnseide oder antibakterielle Mundwasser.
Und doch haben gesunde Tiere ein Leben lang gesunde Zähne. Zahnarztbesuche
und Bonushefte dafür gibt es dabei üblicherweise nicht.
Tote Zähne können zum ernsthaften Gesundheitsproblem werden. Dr.
Issels schrieb darüber. Krebspatienten schienen
häufig betroffen zu sein. Es kann sich lohnen auf solche Zusammenhänge
zu achten.
Herzliche Grüße und viel Erfolg mit meinen Seiten
und
wünscht Matthias Weisser
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