Matthias Weisser's alternative Medizin |
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Vinzenz Priessnitz - Erfolg mit Wasserkur - Zitate |
Teil 1: Zusammenhänge Symptome Zusammenhänge, Diagnose Therapieansätze Erfolgsberichte bei Symptomen A-Z Teil 2: Zitate aus Scholz: Heilendes Wasser. Lebensroman des 'Wasserdoktors' Vinzenz Priessnitz Teil 3: Literaturhinweise zum Anklicken Teil 4: Literaturhinweise Wissenschaft |
siehe auch: Milieu Regeneration Schroth Kneipp Issels Gerson Moerman Wigmore Unterdrückung |
"warum kommen sie von überall her, bis Berlin, Hamburg um die
Wasserkur zu studieren?" Scholz S.227
"umsonst ist der Tod.. für die Gesundheit und das Leben muss man
etwas tun.." Scholz: 'Heilendes..'
S.25
"Gott hilft nur dem der sich selber helfen will.." Scholz:
'Heilendes..' S.152
"Wer heilt, hat recht"
Zitate aus Hugo Scholz: "Heilendes Wasser.
Lebensroman des Wasserdoktors Vinzenz Priessnitz" 1978
"die Ursache aller Krankheiten und des ganzen Siechtums liegt
in der Ausartung der menschlichen Triebe.. kein Wunder wenn die Körpersäfte
dabei schlecht werden, sich verdicken und stocken.. wie soll dann so
ein Organismus arbeiten.. da heißt es eben Reinigung.." S.194 "Gott hilft nur dem der sich selber helfen will.." S.152 "umsonst ist der Tod.. für die Gesundheit und das Leben muss man etwas tun.." S.25 "den Menschen war das Wasser nicht mehr zum Trinken gut genug.. überall Brauereien, Brennereien, Wirtshäuser.. an den reinen Quellen gingen die Leute stets vorbei.." S.27 "manchmal ist ein Rückschritt als Fortschritt zu bezeichnen.." S.187 übliche Medizin vs. Prießnitz "warum kommen sie von überall her, bis Berlin, Hamburg um die Wasserkur zu studieren?" S.227 "die Krankheiten und Leiden nehmen immer mehr zu.." S.33 "daß es auf dem Gebiet der Volksgesundheit sehr mangelt.." S.143 "die Kranken finden meist keine Heilung.." S.143 "unsere heutige Schulmedizin versagt eben.." S.144 "neues achromatisches Mikroskop für Studium der Zellstruktur.." S.240 "Rudolf Virchow an die Berliner Charite berufen.. Mikroskoparbeit, Tierexperimente.." S.255 "Tierexperimente, neue Medikamente.." S.240 "die Gesundheit lässt sich nicht auf einem Tablett ans Bett bringen.." S.66 "an der Wand die Promotionsurkunde der Uni Wien, im Regal Bücher über Anatomie, Chirurgie, Physiologie.. das jahrhundertealte Wissen der medizinischen Forschung: + Francois Xaver Bichat: "Anatomie Generale" erweitert Morganis Organpathologie zur Gewebspathologie + Corvisat, der die Perkussion mit Hammer eingeführt hat. Diagnose mit Hammer und Ohr.." S.127 "die Dokters haben zuviel studiert.. probiert ist besser als studiert.." S.92 "und da kommt ein Bauerntölpel der kaum lesen und schreiben gelernt hat und will eine neue Heilmethode schaffen - mit Wasser, normalem Quellwasser.." S.127 "Ärzte erkennen und beschreiben Krankheiten.. weil sie nicht helfen können gehen die Leute woanders hin.." S.33 "von den studierten Ärzten ist nicht mehr viel zu lernen.." S.115 "die Schulmedizin ist an einem toten Punkt angelangt.. ein neuer Wind kann da nur begrüßt werden.." S.115 "wo sind die Mittel Krankheiten zu beeinflussen.. man steht oft machtlos da.." S.33 "deshalb die vielen Zaubermittel an die sich die Leute klammern.." S.143 "wenn ein Schächtelchen Pillen 1/2 Gulden kostet glaubt der Patient eher dass sie helfen werden.." S.33 "der Glaube versetzt Berge, also vertreibt er auch manche Krankheit.." S.33 "Doktern ziehen einem nur das Geld aus der Tasche, aber helfen tun sie einen Dreck.." S.48 "Vinz fragt sich bei Krankheiten: wie kommt das.." S.63 "Medizin unterdrückt Krankheitszeichen.." S.240 "die Wasserkur beseitigt die Krankheitsursache.." S.240 "Arzt, Kurpfuscher, Quacksalber sagen: der Kranke soll bald wiederkommen.. Vinz sagt: die Wasserbehandlung könnt Ihr zuhause selber machen.. ein wenig Geduld werdet Ihr schon haben müssen.." S.51 "Prießnitz betrachtet sich nicht als Heilkünstler, sondern als Diener des Wassers.. die Heilung kommt vom Wasser selbst, so versichert er.." S.144 "Prießnitz liest keine Bücher, wird durch Intuition geleitet.. er schaut einen an, schaut durch einen hindurch und schon weiß er woran es fehlt und was er verordnen soll.." S.144 "Prießnitz liest keine Bücher, dazu hat er keine Zeit.. er liest im Buch der Natur, das ist viel besser.." S.211 "wie will man wissenschaftlich etwas erklären wo die Intuition eines Augenblicks etwas vorschreibt.." S.232 "Rezepte kann Prießnitz nicht geben.." S.233 "Prießnitz ist kein Scharlatan.. seine Kurmethode mit kaltem Wasser hat schon in vielen Fällen wo selbst jahrelange ärztliche Hilfe erfolglos war geholfen.. dafür können klare Beweise erbracht werden.. bereit vor Gericht für Prießnitz zu zeugen.. 22.10.1829.." S.145 "endlich einer der helfen kann, wirklich helfen.. von überall her wollen Kranke zu dem Mann und dem Ort der Heilung hin.." S.68 "den Armen helfen ist Sache jedes Menschen.. ihnen hilft sonst niemand, die Quacksalber und die weisen Frauen nicht - und die Dokters auch nicht.." S.92 "die beste Hilfe für einen anderen ist ihn zur Selbsterkenntnis zu bringen.." S.123 "ohne Geduld und Mut führe Vinz wohl nicht mehr in den Wald.." S.66 "neues Selbstbewusstsein: Du hast es geschafft mit deinem Mut und deiner Geduld.." S.66 "das Wasser hilft - doch der Mensch muss das Seine hinzutun.." S.66f "es kommt auf den Menschen an ob er gesund wird.." S.67 Vinzenz Prießnitz "Vinzenz Prießnitz 4.10.1799-28.11.1851.. Apostel der Kaltwasserbehandlung, Begründer der Naturheilkunde.." S.5 "Vinz ist nur ein Bauer der schon mit 7 Jahren aus der Schule musste und nichts studiert hat.." S.152 "Haus mit Badestube - die erste Wasserheilanstalt der Welt.. ein Ur-Sanatorium von dem aus unendlicher Segen über die ganze Menschheit gehen sollte.." S.79 "Arbeit von 4:00 früh bis 22:00 abends.. ein langer Tag.." S.212 "für Vinz sind alle Patienten gleich, ob adelig, Arbeiter, Offizier oder Kohlenbrenner.." S.138 "noch ehe sie ihr Leiden geschildert haben sagt er den meisten woran sie leiden.. er sieht es ihnen an.. er sieht es an den Augen, Gesichtszügen, Haltung, Bewegung, Sprechweise.." S.138 "Kampf des Naturapostels gegen eine Welt voller Vorurteile.." S.6 "viele dankbare Patienten senden kostbare Geschenke.." S.151 "Buch über Prießnitz und die Wasserkur von Dr. med. Dietrich aus Leipzig.." S.241 "Dr. med. Richter nennt Prießnitz den medizinischen Columbus.." S.241 "Denkmal von Prießnitz im Türkenschanzpark in Wien.." S.116 "Denkmal der Franzosen für Prießnitz 'Au genie de l'eau froid'.." S.241 "Prießnitz wird Großgrundbesitzer, Gutsherr von Weißbach und Hahnberg.." S.243 "Kneipp entwickelt die Prießnitzkur weiter, verkündet der ganzen Welt die Heilkraft des kalten Wassers.." S.6 Lebensgeschichte "Bruder an Nervenfieber gestorben, Vater blind, will und muss alles wissen, Vinz muss Schule früh verlassen um zu helfen, Natur zu beobachten.." S.11 "die Erde erwacht erst am St. Georgstag.." S.13 "im Frühling aufs Feld fahren, Samen breit hinstreuen über die Erde.." S.13 "Vinz ist 17.." S.17 "Gerste auf den Ackerwagen.." S.14 "Mühe das schnaubende Roß zu zügeln.." S.15 "Pferd durchgegangen, runtergefallen, unter den Wagen gekommen, Rad über Brust.." S.17 "Rippen gebrochen.. Quetschung Lebergegend.. vordere Zähne raus.." S.17f "Kräuterumschläge, Arnika, Fenchel, Kamille.. in rotem Wein kochen, warm auflegen.." S.18 "Brennen im Leib, Schmerzen durch die feuchtwarmen Umschläge, Vinz wehrt sich.." S.18f "Hinweise aus dem Dorf was helfen könnte.." S.19 "Nachbar bringt die Saat aus.. steht gut.." S.23 "Vinz will Krug Wasser, aus dem Prießnitzborn.. kalten nassen Umschlag auf die Brust.." S.21f "wiederholte nasskalte Umschläge.. Schmerzen gelindert.." S.22 "wachsen die verschobenen, verbogenen Rippen so zusammen dass der Atem hinein kann?" S.23 "Rippen wieder geradebiegen? Müller Mühlnatz in Sandhübel wusste wie, leider tot.." S.24 "Übungen mit Schemel.. Zähne zusammenbeißen, Brust gegendrücken bis zur Erschöpfung.." S.25 "immer wieder den Bauch fest gegen die Schemelkante pressen und tief atmen.." S.26 "Vinz hat viel Zeit nachzudenken über Natur, Wasser, alte Sagen.." S.27f "in Freiwaldau treffen sich angesehene Bürger im Gasthof zur Krone.. Schicksale wie von Vinz bekannt.. im Frühling fährt Vinz mit Ackerwagen und seinem Pferd vor.. die Wirtin will die Wasser-Heilung nicht recht glauben, lacht ihn aus.. erzählt allen Gästen von der Heilung des aufgegebenen Patienten.. niemand glaubt es.. alle machen sich über Vinz nur lustig.." S.28f "Magister empört, angebliche Kurpfuscherei mit Wasser.." S.31 "der Arzt hält kaltes Wasser bei Quetschung für Gift.." S.31 "Dr. Dittrich meint dass Wasser ein uraltes Heilmittel sei.." S.32 "Vinz kann nun wieder selbst zum Prießnitzborn gehen, bückt sich zur Quelle, trinkt daraus.." S.30f "Probleme mit Kuh bei Franz Müller.. Vinz mal kommen lassen.. nasskalter Umschlag.." S.34f "Vinz arbeitet wieder als Schnitter.. linke Brust noch immer eingedrückt.. tägliche Waschungen mit Schwamm, über Nacht kalte Umschläge.." S.36 "über Vinz wundern sich alle und wollen wissen wer ihn so schnell wiederhergestellt hätte, denn die Geschichte mit dem Wasser will keiner glauben.." S.38 "Vinz heilt andere ohne Geld zu verlangen.." S.37 "die vorderen Zähne fehlen, Vinz entstellt.." S.39 "es kommen Leute zum Vinz.. der Besenbinder mit Gicht an den Händen, der Holzfäller mit wehem Arm, eine Frau mit Magenproblem.. er sei kein Dokter sagt Vinz, aber er kann heilen sagen die Patienten.. Elend und Barmherzigkeit.." S.42 "überall spricht man von dem Gräfenberger Burschen der so seltsam heilen kann.. fast jeden Abend wartet am Hausbänkchen jemand auf Behandlung mit gewöhnlichem Quellwasser und Schwamm.." S.45f "die Heilungen seien Hexerei.. Vinz sei eben ein Hexenmeister und der Schwamm ein übriggebliebenes Hexenutensil.. andere meinen dass es vielleicht ein Glück sei für die Kranken dass der Schwamm erhalten blieb.. seit den letzten Hexenverbrennungen 100 Jahre vergangen.." S.47 "viele Kranke kommen nun auch im Winter zum Prießnitz Vinz dass er sie von den Leiden befreie.. Vinz holt Wasser aus der Quelle, jeder aber hofft auf den Schwamm.." S.47 "nur wenn Vinz die Waschung mit dem Schwamm vornimmt gewinnen die Leute Vertrauen.. an den Schwamm, den Zauberschwamm glauben sie alle.." S.48 "er kann angeblich nicht nur zaubern sondern auch einen Zauber brechen.." S.56 "das Hausbänkchen vor dem Prießnitzhaus ist voller Leute.. einer klagt dem anderen sein Leid.. jeder hofft hier Hilfe zu finden.." S.49 "in alle Teile des Gebirges dringt der Ruf von dem Wundermann auf dem Gräfenberg.. eine frohe Botschaft für die vielen Kranken und Leidenden.." S.55 "Vinz lernt bei der Behandlung der Kranken.." S.56 "die Menschen sagen er sei ein Zauberer und Hexenmeister.." S.56 "Vinz wird nach Landskron gerufen, die Leute erwarten seine Hilfe.. er reitet hin, gerät in Schneesturm, friert.. wird herumgereicht von einem Dorf ins andere.. Kleidung steifgefroren.. er kann nicht mehr, ist selber krank.. die Kräfte sind zuende.." S.58 "Vinz nimmt Vollbad in kaltem Wasser, wartet bis Körper von innen warm wird.. heftige Bewegungen in der Wanne um die Wärme im Körper zu steigern.. Gefühl kommt wieder in die Glieder.. ins Bett.." S.64f "Vinz hat kaum Zeit für Besuch bei Nachbarn, entweder es kommt jemand der Schmerzen hat oder er muss zu einem Kranken.." S.67 "es gibt viel Dankbarkeit, viel Lob und auch Neid.." S.68 "Neider und Verleumder wie der Magister, Tierarzt, Stadtchirurg.. tuschelnde Nachbarn.." S.72f "es kommen nicht nur Arme, sondern auch Reiche die nichts umsonst nehmen.. Vinz sammelt die Goldstücke.. eine Badekammer einrichten? das alte angegriffene Haus aus Holz abreißen? ein neues größeres Haus aus Stein für die Kranken?" S.69f "der Vater rät die Dokterei aufzugeben und Bauer zu bleiben weil sonst nur Undank zu ernten sei.. das Wichtigste sei die Zufriedenheit.." S.71 "wird die Zufriedenheit auch da sein wenn man andere leiden lässt? mitschuld sein am Elend der Welt?" S.71 "als Vinz aufwacht weiß er dass er seiner Bestimmung folgen muss.." S.72 "Kranke helfen bei Arbeiten wie Steine vom Acker aufklauben, Kartoffeln einlegen, das Heu wenden.. Vinz hat oft eine Schar Leute um sich.." S.74 "die Wartenden schmieren Dachsfett in ihre Wunden, holen Spinnweben aus der Scheune zum Drüberlegen, nutzen Salbei, Spitzwegerich als Wundpflaster, frischer Schafmist auf offene Beulen.. alle hoffen auf den Schwamm des Wundermannes, auf den Zauberer, warten bis er kommt.." S.74 "bis in die Nacht holt Vinz Wasser aus der Quelle.. wer nicht mehr heim kann dem leuchtet er mit der Laterne in die Scheune um auf dem Stroh zu schlafen.." S.74 "das viele Leid das Vinz täglich sieht hat ihn ernst und still werden lassen.." S.75 "Vinz schafft Baumaterial für das neue Haus heran.. schwere Steine, dicke Stämme im Wald geschlagen.. Neid der Nachbarn.. der Bau drängt weil immer mehr Kranke warten.. auf lichte Räume, die kleine Badekammer statt dem Bottich.." S.79 "warten bis das neue Haus steht und die Badestube fertig ist.. das Wasser in einen Steintrog leiten.. die erste Wasserheilanstalt der Welt.." S.79 "Abriss des alten Hauses, Maurer und Zimmerleute spitzen die Steine, behauen die Stämme, der Mörtel raucht.. Grundsteinlegung, Mauern, Dachstuhl, Richtfest des neuen Kurhauses.. 1822.." S.80 "im neuen Prießnitzhaus stehen überall die alten Möbel, geben die gewohnte Heimlichkeit.. frische Luft und Sonne durch die großen Fenster.. eine neue Hausbank, länger und fester als die alte.. Kranke nacheinander in ein Zimmer gerufen, wo sie auch beherbergt werden können.. Waschungen in der Badekammer mit steinernem Trog in den per Holzrohr Wasser der Quelle rinnt.. keine lästigen Zuschauer mehr.." S.83f "die erste Wasserheilanstalt der Welt hat den Betrieb aufgenommen.." S.84 "eines Tages erscheint der Gerichtsdiener.. der Wasch-Schwamm konfisziert zur Untersuchung.. er wird berochen, zerschnitten, jedes Teil unter das Vergrößerungsglas gelegt.. das Sachverständigengutachten berichet über einen Naturschwamm aus dem Meer, als Badeschwamm gehandelt, zu kaufen in jedem Laden, nichts Verdächtiges zu finden.. auch das Wasser ist untersucht worden, so gründlich wie der Schwamm.. ganz gewöhnliches Quellwasser.." S.84f "der Schwamm muss ihm verboten werden damit dieser Zauber aufhört.. die meisten Ratsherrn sind gegen ein Verbot.. alle Ratsherrn sind sich einig die Menschen vor altem Hexenwahn schützen zu wollen -> Beschluss daß der Schwamm konfisziert bleibt und keine Waschungen mit einem solchen oder ähnlichen Gegenstand mehr vorgenommen werden dürfen.. der Bürgermeister als Gerichtsherr setzt Siegel und Unterschrift darunter.." S.87 "im Land spricht sich herum daß dem Hexenmeister der Schwamm weggenommen und verboten worden sei.. viele haben nun kein Vertrauen mehr zu Prießnitz.. wie soll der Wundermann noch heilen ohne sein Hexenmittel.. mit Wasser allein geht es doch nicht.." S.88 "Prießnitz will zeigen dass es auch ohne Schwamm geht - mit der Hand.. angeblich geht es damit noch viel besser.. die Misstrauischen sind zunächst enttäuscht und fragen dann - was habt ihr nur für Hände.. solche Hände haben wir noch nie gespürt.." S.88f "ja, Dokter, ich fühl's - eure Hände haben mich gesund gemacht.." S.89 "dieser junge Mensch kann eben doch hexen - auch mit bloßen Händen.." S.89 "was dieser Mann treibt hat mit Heilung nichts zu tun, das ist Zauberei meint Pfarrer Richter.." S.89 "wenn einer mit den Händen heilt wie Jesus sei das Gotteslästerung.." S.89f "braucht man eine Erlaubnis, Konzession für Nächstenliebe?" S.93 "der Pfarrer wettert gegen Hexen, böse Geister und falsche Propheten die verkünden dass Wasser aus normalen Brunnen Heilung bringt.. dies sei gegen die Gebote Gottes, offener Glaubensbruch.." S.94 "die Kranken fragen nicht mehr nach dem Schwamm.. Vinz wäscht kranke Glieder und wehe Körperstellen mit frischem Wasser und die Hand bringt Heilung - die Zauberhand, so glauben nun die Leute.." S.95 "als Vinz Kind war fuhr die Mutter mit der Hand über wehe Stellen.. der Schmerz ließ nach.. und sie sagte 'heile, heile'.. so machten es wohl alle Mütter ohne als Zauberinnen verschrien zu werden.. es half bei Kindern weil diese es glaubten.." S.95 "die Mutter spricht das tägliche Gebet, hütet das Haus, erhält den Frieden im Haus, besorgt den Stall, tut die Arbeit wenn Vinz weg ist, sie ist immer da.. Stier reißt sich los, Mutter an die Wand gestoßen.. tot.." S.96f "das Haus schon wieder zu klein, immer schwieriger alle unterzubringen.. Anmieten Wohnraum bei den neidischen Nachbarn macht diese zu Verbündeten.." S.104f "Brief aus kaiserlichem Haus an Prießnitz.. er soll nach Wien kommen und den Erzherzog Anton behandeln.. Vinz fährt hin.. sein Bruder ist dort Priester im Stephansdom.. es gibt eine Apotheke mit weißgekleideten Männern, Waagen, Flaschen, Tiegeln.. wo gibt es zwischen diesen Häuserschluchten eine Quelle.. am Brunnen schmeckt das Wasser fad.. man macht sich lustig dass da einer Wasser trinkt.. zum Palais des Erzherzogs, den Pass zeigen.. warten im Wartesalon.. zum Leibarzt Dr. Schmidt, der von ihm lernen will weil seine Heilkunst nicht ausgereicht hat.." S.110f "Vinz hat Feinde die hoffen dass er versagt.. Sophie bittet dass der Erzherzog gesund wird.." S.118 "der Leibarzt des Erzherzogs hat gesagt dass Vinz fortfahren soll mit dem Heilen.." S.122 "Beschwerde des Landesphysikus Dr. Schnorfeil aus Breslau gegen Prießnitz wg. ungesetzlichem Ausüben ärztlicher Tätigkeit.. 6.6.1829.." S.127f,130 "Vinz hat mit Sophie jemanden gefunden der ihm beim Heilen helfen will.." S.128 "Vinz will noch ein Haus bauen, ein großes Steinhaus mit 10-12 Zimmern.. eine große Badekammer für 2 Wannen.. ein großer Speisesaal mit der richtigen Kost.." S.128f "neuer Neid.." S.130 "Beschwerde des Landesphysikus gegen Prießnitz vom Gemeinderat abgewiesen da kein Beweis für gesundheitsschädigende Tätigkeit vorliegt und Beherbergung nicht verboten ist.." S.131 "Vinz springt 4:00 aus dem Bett, gleich in die Badekammer zur Behandlung der Patienten, in den Stall für das Vieh, wieder in die Badekammer, zur Feldarbeit.." S.131 "nächtliche Sabotage an den Duschen.." S.133 "Hochzeit mit Sophie.." S.134 "die 12 Zimmer im neuen Steinhaus sind bald voll belegt.. die Stuben und Kammern der Nachbarn werden weiter genutzt.." S.139 "weitere Aktivität des Landesphysikus gegen Prießnitz über das Kreisamt in Troppau.. 10.6.1829.." S.140f "Einbindung von Dr. med. Anton Günther in die Aktivität des Landesphysikus.." S.142 "Pfarrer Richter macht sich beim Stadtkaplan für Prießnitz stark.." S.143 "erstes Kind, Christine-Sophie geboren vor dem 1. Advent.." S.146 "Untersuchung gegen Prießnitz aufgrund des Kurpfuscherei-Paragraphen einzuleiten.." S.147 "ein schwerer Fall, angeblich ganz plötzlich an der Wasserkur gestorben.. Troppauer Kaufmann.. die Autopsie zeigt Lunge verwachsen, Andrang des Bluts auf die andere Lunge.. Aneurysma.. klarer Fall, Prießnitz hat den Mann angeblich zu Tode kuriert.. die Sache muss mit aller Strenge des Gesetzes untersucht werden.. das sei ja geradezu Mord.." S.148f "Vinz meint dass es besser gewesen wäre den Troppauer Kaufmann abzuweisen, so wie er es wollte.. können die Ärzte allen helfen? wie oft stirbt einer.. da wird nicht weiter darüber gesprochen.." S.152 "Tochter Christine-Sophie gestorben.." S.149 "Sophie kauft in der kleinen Stadt ein, nur wenig Läden.. wird bevorzugt bedient, erweckt Missgunst der anderen.. kauft keine Gewürze, keinen frischgebrannten Kaffee, nur das was Vinz für gut hält.." S.150 "Vinz wird gefragt welche Kurgäste im Sommer kommen.. Vinz weiß es nicht, es ist ihm egal wer kommt - und wenn niemand kommt wär es am besten - da dann offenbar alle gesund sind.." S.150f "der blinde Vater hört das Gemunkel der Nachbarn.. sie denken es ist Geldschneiderei.." S.151 "Gerichtsverhandlung gegen Vinzenz Prießnitz 19.10.1829.. viele weichen Vinz aus.. Nitsche-Müller macht Mut.. es sind Leute gekommen um zu baden.. als Arzt hat er sich nie ausgegeben.. er hat vielen gesagt dass er kein Arzt sei und sie zu einem Arzt schicken wollen.. die Leute sind aber nicht gegangen.. es gab Mitleid und das Wissen dass kaltes Wasser heilsam ist.. ohne das Wasser wäre er nicht hier, denn er sollte sterben.. es war klar dass man Armen helfen soll.. es waren arme Leidende die kamen und Hilfe suchten.. sie hätten gar nicht kommen brauchen, denn Wasser gibt es ja überall.. sie konnten auch zu Hause baden.. sie wussten nicht dass Wasser heilt.. der Schwamm ist konfisziert worden.. nasse Tücher seien eine Umgehung der Konfiszierung.. angebliche Gebets- und Zauberformeln.. Auftritt der Zeugen: Katharina Zink, Totengräber Treutler, Besenbinder Küffe, Müller Nitsche.." S.153ff "der Totengräber beschwert sich dass nichts mehr zu verdienen sei.. Vinz hätte ihn um sein Brot gebracht.. es stibt kein Ochs mehr.. 2-3 Tote gab es nur.." S.158 "Urteil wg. Kurpfuscherei.. 4 Tage verschärfter Arrest mit Fasten.. Vinz spaltet Holz mit der Axt.. der Kaiser kann so ein Urteil gar nicht wollen.. das muss an Ort und Stelle ausgetragen werden.. Berufung einlegen.. auf das Recht sich berufen.. und auf das Wasser.. kein Gnadengesuch.. es sei keine Krankenbehandlung, Rat wurde unentgeltlich erteilt, das Baden hat niemand geschadet, sondern nur geholfen, was ja auch die Ärzte wollen.. Brief beim Magistrat abgegeben.." S.160f "das 2. Kind ist da, Sophie.." S.163 "Schreiben gekommen vom Gubernium in Brünn.. Widerspruch erledigt, Urteil mangels rechtlicher Beweise aufgehoben.. Arreststrafe hinfällig.. nichts Übles nachzusagen, gilt als unbescholten.." S.163 "es fehlt die Bewilligung die Kur weiterzutreiben.. das Gesuch erneuern.. für eine Kuranstalt - oder besser eine Badeanstalt.. das Gesuch gleich schreiben.." S.163f "bittet um die k.k. kreisamtliche Bewilligung diese Badeanstalt von nur 2 Wannen aufrecht erhalten zu dürfen worin jeder Liebhaber nach Wunsch und Bedürfnis kalt, lau oder warm baden kann.." S.165 "der Oberamtmann hat nichts dagegen den Leuten Gelegenheit zum Reinigen und Baden zu geben.. wird bewilligt.. neue Gedanken und Ideen soll man sich entfalten lassen.. im Gesuch steht nichts von Kur.. er hat recht dass jeder baden kann wo und wie er will.. und dass Badeanstalten in kleinen Städten bestehen und keinem Verbot unterliegen.. der Bittsteller hilft also den Menschen die Gesundheit aufrechtzuerhalten und viele Leiden durch Unsauberkeit und Vernachlässigung würden erspart.. der Mann will sogar mit der reinen guten Luft heilen.. ist das nicht großartig.." S.165f "wenn Prießnitz aber unter dem Vorwand des Badens weiterdoktert und dazu noch eine amtliche Bewilligung erhalten sollte.. dann stelle der Kreissekretär weitere Recherchen an.." S.166f "Monate vergehen ohne dass auf das eingereichte Gesuch eine Antwort kommt.. der Zustrom auf den Gräfenberg hält an.. ein Zug des Elends, Arme und Reiche, Hohe und Niedere.. Vinz lässt die Patienten die nicht gehen wollen baden.. eine Kur wagt er nur bei wenigen zu machen.. überall spürt er die Aufpasser, die Neider und die Verfolger.." S.168 "viele reiche und vornehme Kurgäste ermuntern Prießnitz und versprechen notfalls vor dem Richter Zeugenschaft für ihn zu leisten.. so weit will es Vinz wegen Sophie und dem alten Vater nicht kommen lassen.." S.168 "Graf Schaffgotsch will zu Prießnitz - ist sehr leidend, kann auch ein schriftliches Attest ausstellen.." S.167 "Vinz braucht die Bade-Bewilligung, schreibt an seinen Bruder in Wien.. die kreisamtliche Erlaubnis für die Badeanstalt kommt.." S.168f "Vinz will wieder bauen, neue Unterkunft schaffen.. ein Speisesaal dazu für 200 Menschen.. er wird Schulden machen müssen.. die Kur umsonst anbieten.." S.171 "Prießnitz darf nur einheimische Gäste zum Baden aufnehmen, so heißt es ausdrücklich.." S:172 "die Bauern bebauen die Felder nun intensiver, denn seitdem die vielen Fremden kommen muss mehr Brot da sein.." S.172 "die Kornäpfel reifen, Himbeeren hängen an den Stauden, die Ebereschen glühen.." S.173 "das 3. Kind ist da, Karl Franz 1.7.1831.. das Kind kränkelt.. Wasserbehandlung scheint nicht zu helfen.. die Verwandten raten es mit anderen Mitteln zu versuchen.. den Arzt holen? Medizin nehmen? das Kind ist schon ganz blau.. der Arzt kommt, trotzdem stirbt das Kind.. das Wasser verraten.." S.173f "es war die Angst die unsicher machte und die Eingebung nicht kommen ließ.. nur im Vertrauen wird das Wasser heilen.." S.176 "unter den Kurgästen des Sommers sind Fürst von Pleß, Graf Harrach aus Ottmachau, Ärzte aus Breslau und Dresden, polnische Viehhändler, österreichische Offiziere, Kaufleute aus Brünn, Bauern aus der Hanna, Gutsbesitzer und Weber aus Schlesien.." S.176 "die meisten hohen Herrschaften sind zunächst enttäuscht.. dachten in einen Kurort zu kommen.. stattdessen nur ein kleines ärmliches Bauerndorf mit primitiven Quartieren.." S.176 "wenn in jeder Stube ein Sofa stände würde sich mancher abhalten lassen die nötige Bewegung im Freien zu machen.. er würde in der Stube hocken und ein Buch lesen.." S.176 "die alten Feinde bereiten die Anzeige wegen Kurpfuscherei vor.. an das Kreisamt in Troppau.. viele Bauern haben nun einen Kurgast und bangen um die Einnahmen.." S.180f "Vinz erhebt Einspruch dass der Magistrat von Weidenau die Untersuchung führen soll.. um ein Recht bittet man nicht.." S.181 "der Magistrat von Weidenau ist mit Eifer bei der Sache.. die Akten häufen sich an.. ungesetzliche Kurpfuscherei großen Stils.." S.182 "Vinz schickt ein ganzes Bündel von Attesten an den Magistrat.. Graf Schaffgotsch, Graf Harrach-Ottmachau, Fürst Pleß.. der Hochadel zeugt für den Wasserdoktor.. Medizinalrat Prof. Wendt aus Breslau, Dr. med. Sauer aus Oppeln, Oberarzt Dr. Petersen, Dr. med. Kurt aus Frankfurt.." S.182 "die Saboteure in der kleinen Stadt vergrätzen Fremde die sich Heilung versprechen.. trotzdem weiß Vinz nicht wo er die Gäste noch alle unterbringen soll.. neue Dachkammern werden ausgebaut.." S.183f "Klein-Sophie rennt herum und Theresia-Maria lernt laufen.." S.184 "der Fall Prießnitz wird nun beim Polizeigericht Oberhermsdorf untersucht wo der Schwager Wolf des Arztes Amtsvorsteher ist.. der Amtmann Wolf lehnt ab.. die Hofkanzlei soll nun eingreifen, Hofrat Türkheim soll kurzen Prozess machen.." S.185f "die bevorstehende Untersuchung durch eine Ärztekommission des Wiener Hofes wird das Stadtgespräch von Freiwaldau.." S.187 "Vinz meint: Gott hat mich zum Wasser hingeführt und mir und anderen Heilung gebracht.. meine Aufgabe ist mir gestellt worden.. Vinz hat sie nicht gesucht und hat manchmal schon aufgeben wollen.. der höhere Wille wird schon alles zum besten lenken.. alles liegt in Gottes Hand.." S.188 "Postkutsche aus Wien mit Hofrat Türkheim.. er erkennt seine Wiener Gesellschaft die hier kurt und diese erkennt ihn.. Türkheim besucht mit den Ärzten seiner Kommission den Gräfenberg.. sie sehen die 4 neuen Badehäuser, eines davon aus Stein, 3 aus Holz, das größte hat 2 Stockwerke.." S.189f "Hofrat Türkheim will nicht nur den Arzt, sondern auch den Menschen Prießnitz kennenlernen.. er ist beeindruckt, so wie die Ärzte.. nach 8 Tagen ist die Ärztekommission abgereist.." S.193,204 "Dr. Schnorfeil hat Liste der Todesfälle zusammengestellt um zu beweisen welche Folgen die Wasserkur schon hatte.." S.203 "der alte Prießnitzvater stirbt.. viele vornehme Leute helfen ihn in die Erde zu bringen.." S.204 "in Wien arbeitet Hofrat Türkheim an dem Gutachten auf das die Regierung wartet.. Prießnitz ist kein gewöhnlicher Mensch, kein Scharlatan, er ist von reinstem Eifer beseelt zu helfen wo er nur kann und dazu auch begabt.. es sind nur wenige die Prießnitz einen Scharlatan und eigennützig nennen.. vieles sei an dem Kurort noch nicht in Ordnung wie halsbrecherische Wege, fehlende Lampen, Feuerschutz.. die Kurmethode bleibt beachtenswert auf dem Gebiet der Heilkunst.. verdient die volle Aufmerksamkeit der Staatsverwaltung.. jeder gewaltsame Eingriff wäre am unrechten Platz.. die Kommission hat sich einstimmig gegen die Aufhebung der Kuranstalt erklärt da sich diese als heilsam erwiesen hat und schädliche Folgen nicht nachgewiesen sind.. Todesfälle seien auch bei anderen Kuranstalten üblich.." S.205f "das Gutachten ist noch keine Entscheidung.. Prießnitz bekommt hohen Besuch aus Bayern.. Graf und Gräfin von Rechberg und Prof. Oertel, Anhänger einer Wasserkur der Arztfamilie Hahn aus Schweidnitz.. Oertel ist begeistert.." S.207 "Gräfenberg von Kurgästen übervölkert.. in der Kurliste verschiedenste Namen, hohe und niedere, Zivil und Militär, aus allen Städten und Ländern.. Kaufleute, Ochsenhändler, Handwerker, Grafen, Barone, Räte, Partikuliere, Mediziner, Chirurgen, Greise, Jünglinge, Kinder.. Fürstin von Hohenlohe, Fürst Lichtenstein, Herzogin von Anhalt, Prinz Friedrich von Nassau, Fürst Auersperg, Fürst Pleß.. der Hochadel Deutschlands ist vertreten.." S.210 "der Magistratsdiener Kratochwil bringt die Kurkonzession.. die Wasserheilanstalt in Gräfenberg darf unter Leitung ihres Begründers weiter bestehen.. es gibt Auflagen für Straßenbeleuchtung, Feuer, Brand.." S.217 "Prießnitz will ein neues Kurhaus.. neuer großer Bauplan, 3000 Gulden Silber.. neuer Neid.." S.217,219 "der Widerstand gegen die Wasserkur bröckelt.. der Tierarzt Weiß will nun selbst eine Wasserheilanstalt errichten.." S.218 "Kriminalkommissär von Adelung soll nun die Persönlichkeiten auf dem Gräfenberg überwachen und Bericht erstatten an das Gubernium in Brünn.. Kanzler Graf Metternich kann alles zunichtemachen.." S.219 "Aushub für das neue Haus.. Steine, Mörtel.. das Feld bestellen.. wer wird einmal der Erbe sein.." S.220 "Unglück am Bau das Prießnitz vorhersah.." S.222 "Journalist Dr. Heinrich Laube kommt mit der Postkutsche.. er ist etwas mit den Nerven runter.. nur noch ein Eck frei in einer Bauernstube.. harter Strohsack, finster in der Stube.. morgens der Badediener.." S.222f "wochenlange Seereisen nehmen Leute in Kauf um zu Prießnitz zu kommen.." S.226 "Reiche und Wohlhabende reisen in den entlegenen Winkel wo sie nichts als Entbehrungen zu erwarten haben, wo alle Genüsse verpönt sind und asketische Lebensweise als oberste Regel gilt.." S.226 "die verwöhntesten Damen und Herren die sich von der Natur entfernt hatten kehren plötzlich zu einem fast primitiven Bauernleben zurück.." S.226 "die Adeligen und Hochadeligen setzen sich mit gewöhnlichen Bürgern an einen Tisch.." S.227 "Vinzenz Prießnitz wird den Ärzten immer interessanter und rätselhafter.. dem unstudierten Mann strömen alle zu und man nimmt sich auch Zeit sich einer langfristigen Kur zu unterwerfen.." S.227 "immer häufiger sitzen in den Postkutschen nach Gräfenberg auch Ärzte.." S.227 "die Zahl der Prominenten auf dem Gräfenberg nimmt ständig zu.." S.229 "Prießnitz weiß nicht was er zuerst machen soll: - die Kranken behandeln - für neue Unterkünfte sorgen - das Einbringen der Ernte überwachen - Ärzten Rede und Antwort stehen.." S.227 "Prießnitz beantwortet ausführlich die Briefe der Hilfesuchenden.." S.232 "die Königin von Dänemark schickt ihren Leibarzt um zu lernen.." S.232 "viele wurden abgestoßen, viele angezogen.." S.233 "Prießnitz lässt sich stets von einer inneren Macht leiten, der er sich anvertraut.." S.233 "solange Kranke und unheilbar Kranke gesund weggehen hat die Wasserkur nichts zu befürchten.." S.233 "positiver Artikel des Regensburger Domdechant Freiherr von Diepenbrock über Prießnitz-Kur.." S.234f "das neue große Kurhaus 1839.. Einweihung.. der große Kursaal füllt sich.. Fahnen aller Nationen.." S.235f "die Baronin von Rothschild kommt aus Paris.. 4 Monate Kur.. angeblich unwirksam.." S.241,243f "das 8. Kind, Karolina Maria.. stirbt.. liegt neben Karl Franz und Christine.." S.245 "das 9. Kind, Albertine.." S.245 "Erzherzog Franz Karl - der nächste Verwandte des Kaisers - besucht Prießnitz.. eine internationale Gesellschaft begrüßt ihn.. Graf Czaski, Adelsmarschall von Polen, Graf Schaffgotsch, königlich-preußischer Kammerherr, Baron Lotzbeck, Kammerherr des bayerischen Königshauses, La Gile, französischer Exkonsul in Irland.." S.245 "in der Kurliste höchste und allerhöchste Namen.." S.248 "bereits 1839 über 1700 Kurgäste.. darunter 120 Ärzte.." S.249 "Gäste aus Preußen, Ungarn, Russisch-Polen, Russland, England, Italien, Türkei, Belgien, Schweiz, Portugal, Griechenland, Norwegen, Australien, USA, Schlesien.." S.249 "in den Wiener Salons spricht man vom Prießnitzen.." S.250 "Urkunde von Kaiser Ferdinand 'zum Zeichen der allerhöchsten Anerkennung seiner Verdienste'.." S.251 "Worte der Anerkennung und des Lobes im Rathaus.. Übergabe der großen goldenen Zivilmedaille am Band an die Brust von Prießnitz.. Dankgottesdienst.." S.253f "2 große Bauernwirtschaften erworben.. immer neue Pflichten, immer mehr Arbeit.. keine Ruhe, kein Leben für sich selbst.. für die Kinder ein eigenes Haus gekauft.. die Tochter verheiratet.." S.256 "Prießnitz will wieder zu den Kranken zurück.. will raten und helfen.. bricht zusammen.. Wasser, Wasser.. keine Besserung.. Halbbad.. er schlägt die Augen auf.. erneut ohnmächtig.. wieder Halbbad, mit den Händen frottieren.. noch mal gerettet.. am 3. Tag wieder im Kursaal.." S.257f "am 22.6.1847 Vinzerl-Paul geboren.." S.259 "Sophie fährt zur Tochter nach Ungarn, Vinz kommt nicht zurecht, verletzt sich am Knöchel.. Infektion.. nachts große Schmerzen.. brennender Fuß in frisches Wasser.. noch mal gerettet.." S.261f "Probleme auf dem Gut mit Revolution und Verwalter.. es gärt überall.. Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit.. Nationalgarde wird aufgestellt.. 100 Arme pro Tag von Prießnitz gespeist.. neue Schreckensnachrichten, ganz Österreich brennt, Metternich gestürzt.. Sorge um Tochter Sophie in Ungarn.. Prießnitz müde, bitter.. Lust am Leben verloren.." S.263f "40000 Patienten behandelt.. unter 10 Menschen findet sich kaum ein Dankbarer.." S.266 "Prießnitz abgehärmt, gealtert.. wer soll sein Werk übernehmen.. Vinzerl-Paul zu jung.." S.267 "Prießnitz einstimmig zum Magistrat gewählt.. er meint mit ihm geht es langsam zu Ende.. sparen sei nun angesagt.. die wirtschaftliche Grundlage erhalten.. das Wasser erfrischt ihn nicht mehr, weckt einen Husten, zwingt ihn sich ins Bett zu legen.. nicht mehr alles zu bewältigen.." S.268 "Vinzerl-Paul hat Blattern (Pocken).. statt Impfung in in kaltes Leintuch gewickelt.. die Blattern heilen.. " S.270 "Prießnitz hofft dass sein Sohn das kalte Wasser in Erinnerung behalten wird und daran denkt dass es ihm geholfen hat.. vielleicht wird er doch sein Nachfolger.. er ist halt noch zu klein.. er wird ihn nicht mehr brauchbar anlernen können.. Vinz ist erst 50.. wenn die Zeit um ist.." S.270 "Prießnitz hat keine Kraft mehr.. er zeigt noch den Mähern wie man es richtig macht, schwitzt.. mit den Sensenhieben den eigenen Lebensfaden durchschnitten.." S.271 "noch eine Sitzung beim Magistrat.. Prießnitz ist gegen das teure Bauprojekt weil sich viel ändern kann wenn er nicht mehr ist.. er ist unheilbar krank.. gebeugte Gestalt, eingefallene Wangen, weiße Hände.. der Plan wird fallengelassen.." S.271 "Prießnitz kann nicht mehr aus dem Bett.. was ist noch zu besorgen und zu ordnen.. neue Kraft als Tochter Sophie kommt.. er will aufstehen.. ein schöner Tag.. dann wieder die alte Unruhe.. nach den Kurgästen schauen.. nach Johannisberg reiten.. zuhause ins Bett.. Husten.. die Füße angeschwollen.. kaltes Wasser.. Sägebock fürs Holzsägen.. Arbeit als Medizin.. regt die Lunge an, das Herz, alles.. die Säge mit aller Kraft hin und her.. es geht immer langsamer.. der Erschöpfte ins Bett.. schlaffe Hände, eingefallene Wangen.. das Leben zieht nochmals vorbei.. der Ackerwagen, das Wunder, dem Wasser dienen, andere heilen, die reiche Schulzenstochter, Anklage, die Auszeichnung, das Prießnitzbad, Sophienbad müsste es heißen.. wird der 3-Jährige Sohn sein Nachfolger werden? was nützt es wenn er das nötige Gefühl dazu nicht hat.. die Heilmethode soll nicht untergehen.. er schreibt seinen letzten Willen auf.. Tod 28.11.1851.." S.272f "der letzte Wille - eine Autopsie an sich selbst.. 5 Ärzte und Kurgäste als Zeugen.. die Leber entartet, vereitert, angewachsen.. Wasser im Brustkorb durch die Leber.. Eiter an Nieren, Milz.. alte innere Verletzungen als Todesursache.. Herz, Magen, Darm ok.." S.280 Regeneration, Selbstheilung "Gott will keine kranken Wesen, sondern gesunde.. jeder Halm den ein Fuß zertritt oder ein Hagelkorn trifft richtet sich wieder auf.. Narben an Bäumen und Menschen heilen.." S.40 "Plattwurm durch Pflug in mehrere Teile zerschnitten.. in feuchten Blumentopf.. aus Wurmstück neuer ganzer Wurm geworden, mit Kopf und Schwanz.. das Wasser hilft Heilkräfte wecken.." S.40 "es muss im kleinsten Teil etwas vom Ganzen liegen.." S.41 "Hutter-Bauer unter Baumstamm gekommen.. Brustkorb zerquetscht.. zum Müller nach Sandhübel gebracht.. nach ein paar Wochen wieder ok.. Bauch auf Stuhlkante legen, fest dagegen pressen, so oft und so lange bis verbogene Rippen in richtige Lage und sich Brust wieder wölbt.." S.24 "wundersame Heilungen des Mühlnatz aus Sandhübel.." S.67 "Vinz unter Wagen gekommen.. Rippen gebrochen.. nasskalte Umschläge.. Bauch immer wieder fest gegen Schemelkante pressen, tief atmen.. schmerzhaft, kostet viel Überwindung.. nicht mehr so eng, besser atmen, Brust weitet sich, Brennen im Leib lässt nach.. kann sich nun selbst die Umschläge machen.." S.17,22,26f "Prießnitz ist nicht der einzige Naturarzt.. es gibt auch Johann Schroth von Lindewiese.. Schwitzpackungen, Hungerkur.." S.230 "große Sehnsucht nach Heilung und Erneuerung.." S.6 "Behandlung des Patienten als Körper, Seele-Einheit.." S.5 "einfache Lebensweise und natürliche Ernährung als Vorbeugung gegen Krankheiten aller Art.." S.6 "Begeisterung für die Heilweise durch Luft und Sonne.." S.6 "Naturheilvereine, Wanderverbände, Berg- und Wassersport.." S.6 "wenn man das Wasser verbietet, mit Luft und Sonne heilen.." S.5 Essen "viele sind krank weil sie verunreinigte Säfte haben vom üppigen Essen.." S.129 "manche haben zu scharfes Blut, zu dickes.. sie müssen einfache Kost bekommen.." S.129 "schwarzes Brot auf den Tisch.. mit Kleie drin.. die Kleie im Brot ist dasselbe was für Hühner der Sand im Futter ist.. da kann es erst richtig verdaut werden.." S.177 "bei vielen Kranken wird der Erfolg der Kur von der Kocherei abhängen.." S.138 "koch Knödel, Griesbrei, nicht zu viel Fleisch, mehr Gemüse.. nicht viel salzen.." S.138 "kein Pfeffer, keine scharfen Gewürze, kein Kaffee.. dafür Milch, Honig, grobes Bauernbrot.." S.138 "die Wasserkur macht hungrig.." S.202 "keine heißen Speisen, nur lauwarm.. für Magenkranke kalte Speisen.." S.138 "durch warmes und heißes Essen Verlust des Geruchssinns.." S.202f "auf jeden Tisch eine Flasche frisches Wasser, kein Wein, kein gebranntes Wasser.." S.138 "immer nur Wasser zum Trinken.." S.177 "trinken soviel wie möglich, daran danken dass jeder Tropfen verdaut werden muss.." S.177 Bewegung "nach dem Bad soll die Gräfin Rechberg-Rothenlöwen fleißig laufen.. 5x um die Koppe.." S.213 "Bewegung im Freien.. Feldraine und Waldwege belebt.." S.198 "durch Gehen warm machen.." S.198 "fünfmal um die Koppe laufen.." S.199 "die Patienten brauchen Bewegung.. vornehme Herren sägen und spalten Holz.. Arbeit als Therapie.. viel Schweiß, wenig Brennholz.." S.200 "alle Tage eine Stunde Holz sägen verordnet Vinz einem adeligen Gast.. für seine Gesundheit muss man etwas tun.." S.177 "Arbeit als Medizin.. regt die Lunge an, das Herz, alles.. die Säge mit aller Kraft hin und her.." S.273 "Tautreten.. keine kalten Füße mehr.. warm bis in die Zehen.." S.201 "die Ochsenpost (Wagen den Rinder ziehen) für Kurgäste die nicht gut laufen können.. damit sie auf diese Weise in Bewegung kommen.." S.202 Luft "Lunge in der frischen Luft baden.." S.198 "die starke Winterluft.." S.229 "ein Luftbad ist genauso gut wie ein Wasserbad.. nicht nur die Blutbildung, auch die Verdauung fördert es.. frische Luft hebt vor allem die Stimmung.. wenn es daran fehlt schlägt die Wasserkur nicht an.." S.195 "tüchtig atmen ist nach Prießnitz wie ein Bad.. ein Luftbad.." S.242 "die Luft dringt noch tiefer als das Wasser und stöbert jede Krankheit auf.." S.229 Wasser "Reinigung der Körpersäfte hauptsächlich mit Wasser.." S.194 "von früh bis spät mit dem Wasser beschäftigt.. Schwitzen, Baden, Trinken.. abends hundemüde.." S.202 "Bäder und Duschen.." S.198 "Duschen im Wald für tiefer sitzende Leiden.." S.202 "Kopfbäder.." S.199 "Schwitzen beseitigt oder lindert den Schmerz.." S.178 "wünsche gut geschwitzt zu haben.." S.199 "den Schwitzenden rasch ins kalte Bad bringen.. er bleibt nur kurz darin.. die Haut wird rosig.." S.199 "Patienten mit feuchtkaltem Tuch abreiben.. das Blut in Bewegung bringen.. die Haut wird krebsrot.. Körperwärme ist das allerwichtigste.. Erwärmung mit Ofenhitze, heißen Getränken verkehrt.. die Wärne muss im Körper selbst erzeugt werden.." S.200 "Patient aus seiner Schwitzpackung gehüllt, übler Geruch.. so kriegt man das Gift am besten heraus.." S.199 "durch die Haut geht mehr Gift heraus als durch den Darm.." S.199 "danach trachten den Patienten zu kräftigen, ein gekräftigter Körper reinigt sich von selbst.. in manchen Fällen muss man ein bißchen mithelfen.." S.194 "jedes Lebewesen wird durch das Wasser erhalten.." S.41 "ohne Wasser kein Leben, kein Wachsen, kein Gesunden.." S.28 "Kühe rupfen Gras ab, Wiese wird kahl/grau.. die Sonne brennt herunter, dann Regen, neues Grün.." S.23 "Wurzeln die aus der Erde gerissen vertrocknen.. wenn sie Feuchtigkeit finden schlagen sie wieder aus, es wird eine neue Pflanze, ein Strauch oder ein Baum daraus.." S.41 "in Bäumen steigt Saft in die Blüten, Früchte setzen an, bald rote Kirschen, reife Erdbeeren.. Wasser in süßen Saft verwandelt.. auf den Feldern steigt es in den Halmen auf, wird Brot, in den Wäldern wird es Holz und in den Tieren Blut.." S.28 "der Wald hält den Regen fest, gibt ihn allmählich an die Bäche ab die die Mühlen treiben.." S.26 "Quellen zahlreich wie die Bäume des Waldes.. sprudeln überall.." S.26 "mehr als 40 Quellen die in der Gegend entsprangen.." S.41 "Wasser verdunstet, wird Nebel, Tau, Regen, Eis.. es reinigt sich selbst zur alten Klarheit.." S.41 "im Herbst steigen aus Gründen und Tälern weiße Nebel.. feiner Wasserdunst der aufsteigt.." S.41 "Himmel voller Wolken, dunkel um Berge, Wälder.. Blitz, Donner, Regen.. überall bilden sich kleine Bächlein.. Pflanzen erfrischt, gekräftigt.. überall in der Natur neues Leben.." S.27 "alte Sage: kranker Jäger geht zur Pirsch in den Wald.. Erscheinung weiße Frau, die sagt.wo Hirsch sei.. Hirsch gesehen, geschossen.. Hirsch bricht an Quelle zusammen, trinkt daraus, springt auf, läuft davon.. Jäger trinkt davon, kehrt gesund heim.." S.27 "verwundetes Reh streckt wunden Hinterlauf ins kalte Wasser der Prießnitzquelle.. Besserung.. Tier kommt jeden Tag bis die Wunde geheilt ist.. das Wasser heilt, wirkt Wunder.. die Tiere wissen es.." S.20f "das Heilende kommt aus dem Menschen selbst, das ist in ihm drin.. das Wasser weckt es nur, weiter nichts.." S.92 Begeisterung "unkomplizierte, von jedweder Etikette freie Umgebung.." S.201 "beim Essen keine Vorstellung.. alle packen ihren Teller voll, eine Schüssel für 4 Personen.. der Tisch mit schmalen Bändern eingeteilt.. man füllt seinen Teller selbst auf.. in ein paar Tagen sind alle so.. beste Unterhaltung, Lachen, Witze.. ansteckende Stimmung, Fröhlichkeit.." S.214f "gehet in die Wälder und werdet Menschen schrieb Rousseau.." S.216 "Würden und Ämter abgelegt, alle fröhlich wie die Kinder.. war es die reine Natur, die unberührten Wälder, die ewigen Berge oder war es der Mensch Prießnitz der in seiner Natürlichkeit und Einfachkeit den Lebensstil aller bestimmte?" S.201 Heilkrise "ein Patient zeigt Hautausschläge.. die Heilkrisis.." S.199 "haben Sie schon ihre Krisis?" S.199 Diagnose "es kommt immer darauf an was einer braucht.. zuerst den Menschen ansehen.. wenn die Haut spröde ist hat es keinen Zweck.. durch die Haut muss das meiste Gift aus dem Körper raus.. die Haut muss sich also weich anfühlen.." S.194 "Vinz lässt Kranke in Wanne steigen, in kaltes Wasser tauchen, prüft dann die Haut.. gutes Zeichen wenn Haut gerötet und geschmeidig.. die Haut atmet.. es könnte also gehen.." S.151 "Prießnitz wird durch Intuition geleitet.. er schaut einen an, schaut durch einen hindurch und schon weiß er woran es fehlt und was er verordnen soll.." S.144 "noch ehe sie ihr Leiden geschildert haben sagt er den meisten woran sie leiden.. er sieht es ihnen an.. er sieht es an den Augen, Gesichtszügen, Haltung, Bewegung, Sprechweise.." S.138 "Prießnitz schaut die Augen an, tastet über die Haut.. Diagnose durch Erfühlen, Erhorchen.." S.106 "Prießnitz führt Gräfin von Rechberg näher ans Fenster, will ihre Augen besser sehen.. legt die Hand auf.. sie waren krank sagt er, nennt die Krankheit und die Art der Beschwerden mit Bestimmtheit als habe er es einem Krankenbericht entnommen.. er liest in ihren Augen.. das französische Korsett muss herunter.. entweder sie befolgen alles oder wir fangen gar nicht erst an.." S.209f Wasserbehandlung "der Hydrotherapie gehört die Zukunft.." S.241 "um 5:00 morgens klopft die Badefrau an der Tür der Gräfin von Rechberg.. Prießnitz wartet schon.. in der Badekammer eine gefüllte Holzwanne.. das Wasser kalt (abgeschreckt), aber nicht eiskalt wie es der Doktor verschrieben hat.. die Gräfin will nicht hinein.. sie will gesund werden..ja eben.. sie wird einfach in die Wanne getaucht, das kalte Wasser verschlägt ihr die Stimme.. die Badefrauen reiben mit beiden Händen die Glieder, Brust und Rücken.. jetzt fühlt sich das Wasser plötzlich schön warm an, ganz anders als sonst die Bäder sind.." S.212f "Graf von Rechberg bekommt einen Wickel.. wie eine ägyptische Mumie liegt er da.. Schweiß bricht aus, ganze Bäche rinnen über Stirn und Wangen.. der Diener muss Wasser einflößen um den Durst zu stillen.. das Wasser dringt durch die Poren wieder heraus.. wie bei einem schweren Fieber.. danach viel Hunger.." S.213f "während der Wasserkur ist der Körper in solch gesteigerter Tätigkeit daß er Medikamente nicht brauchen kann.." S.195 "zur Wasserkur gehört Vertrauen und Geduld.." S.195 "es heißt Geduld haben, der Natur folgen und nichts erzwingen.. die Natur lässt sich die zur Entgiftung nötige Zeit nicht vorschreiben.." S.195 "Wasser ist ein uraltes Heilmittel.." S.32 "die alten Priester badeten im fließenden Wasser bevor sie zum Opfer gingen.." S.32 "die Priester waren auch Ärzte, Bräuche dienten auch der Gesundheit.." S.32 "gesetzliche Pflicht bei den Griechen im kalten Wasser zu baden.." S.32 "Wasser quillt und strömt an vielen Orten, der Mensch muss es mit Verstand gebrauchen, willig, gläubig und mit Ausdauer.." S.67 "und in dem Schneegebirge, da fließt ein Brünnlein kalt, und wer das Brünnlein trinket, bleibt jung und wird nicht alt.." S.9 "Prießnitzhaus auf dem Gräfenberg.. mit Wasserkrug zum Fluß.." S.9 "Osterwasser schöpfen aus der Biele.." S.9 "Zauberwasser.." S.13 "vor Sonnenaufgang, denn später hatte das Wasser keine Kraft mehr.. " S.11 "in den Wald zur Prießnitzquelle.." S.10 "aus der Erde quellendes Wasser.. Waldquelle.." S.12 "Wasser aus der Prießnitzquelle bringt Gesundheit, Frische, Kraft.." S.11 "Vinz kauft Schwamm für Wasserbehandlung.. wäscht die noch etwas eingedrückte Brust damit.." S.30 "die Kraft steckt im Wasser, nicht im Schwamm.." S.48 "kranke Kuh, trübe Augen, macht nicht muh.. Vinz schneidet alten Sack auf, taucht ihn in frisches Quellwasser, legt ihn der Kuh um den Leib.. Kuh trinkt das viele kalte Wasser aus.. jeden Tag nasskalten Umschlag erneuern.. Kuh frisst wieder, gibt auch wieder Milch.." S.34ff "Schindlerin hat wehen Fuß, um Knöchel angeschwollen, blau.. Vinz soll es ansehen.. mit kaltem Wasser benetzen.. jeden Tag frisches Quellwasser über das wehe Fußgelenk.. Geschwulst geht zurück, blaue Flecken verschwinden.." S.36f "der alte Zeuner hat es im Kreuz, kann nicht gerade gehen, nicht bücken.. Vinz wäscht den Rücken mit dem Schwamm ab.. bald sammelt der Alte wieder Ähren.." S.37 "wer sich in diesem Sommer in der Erntezeit einen Schaden zuzieht kommt zu Vinz.. der versucht es mit Wasser.. etwas anderes hat er nicht und will auch nichts anderes anwenden.." S.37 "die Kraft steckt im Menschen selbst - nicht im Schwamm, das Wasser hilft bloß.." S.49 "ein wenig Geduld werdet Ihr schon haben müssen.." S.51 "es ist wirklich so dass das Wasser ein Gift aus dem Körper treibt.." S.56 "in ihrem Elend sind die Menschen einander gleich und Vinz brüderlich nahe.." S.59 "Heilung und Gesundung wenn Wasser und Wille zusammenkommen.." S.66 "Therapieversager hatten keine Geduld gehabt.. wo keine Geduld konnte keine Heilung sein.." S.66 "die Menschen hatten wenig oder keine Geduld, besonders die Kranken.. sie wollten am liebsten durch ein Zaubermittel geheilt werden.." S.66 "Haus mit Badestube - die erste Wasserheilanstalt der Welt.." S.79 "Vinz hat keine Rezepte, ist auch kein Arzt.. er macht es halt so wie es gerade nötig ist.. jeder Fall ist anders.. den Kranken selbst ansehen, nicht nur die Krankheit.. den ganzen Menschen ansehen.. dann ist da meist das Gefühl wie ihm zu helfen wäre.." S.115 "wie die Krankheiten verschieden sind, so muss auch die Wasseranwendung immer eine andere sein.." S.131 "die Erfahrung lehrt dass das bewegte Wasser besonders heilsam ist.. über die kranken Glieder und Leiber in breitem oder dünnen Strahl, kräftig oder sanft - wie es nötig schien oder einer vertrug.." S.131f "Güsse mit der Kanne.." S.132 "kleiner Wasserfall künstlich erzeugt.. eine Dusche mit Rinne aus Fichtenbaumstamm.. um das Blut in Bewegung zu bringen.. wirkt tiefer.. die Haut wird krebsrot.. die ersten Duschen der Welt entstehen.." S.132 "Kranke im Dorf zeigen ihre Wehwehchen.. legt nasskalte Tücher auf und wickelt ein warmes darüber.. oder kommt ein paar Tage zur Kur.. was es kostet? den Weg und die Zeit, weiter nichts.." S.150 "die Bademänner müssen den Kranken nach dem Bad mit großen Tüchern Luft zufächeln.." S.172 "die Romantik der Landschaft für die Heilmethode anwenden.." S.172 "von der Seele her heilen.." S.172 "am Morgen barfüßig durch den Tau des Grases schreiten.. Tautreten.." S.173 "gemeinsamer Trunk aus den Waldquellen.." S.173 "aus bleichen Kranken wurde ein sonngebräuntes Völklein.." S.173 Schwitzen "Vinz packt die Kranken in feuchte Leintücher, Wolldecken.. Körper von äußerer Luft abgeschlossen.. es stellt sich Schweiß ein.. viel trinken erzeugt noch mehr Schweiß.. dann ins kalte Wasser.. belebende Wirkung der Methode.. wie neugeboren.." S.178f Erfolge bei Symptomen A-Z "er sei kein Dokter sagt Vinz, aber er kann heilen sagen die Patienten.." S.42 "was Vinz geheilt hat? hauptsächlich Gicht, Podagra, Hämorrhoiden, das und jenes.." S.116 "Greise, Kinder, Männer, Frauen mit Gicht, Nervenkrankheiten, Flechten, Geschwüren, Geschwülsten, Lähmungen kommen zu Prießnitz.." S.141 "ich habe weiter nichts als Wasser.. das ist nicht gegen alles.. aber wenn ihr durchaus wollt, will ichs halt probieren.." S.50 "Vinz untersucht die Kranken und überlegt.. meist ist es wie eine Eingebung wie er das Wasser anwenden muss.. es ist jedesmal anders.." S.47 "bei der Untersuchung kommt die Eingebung für die Behandlung.." S.100 "nach einer zu raschen Heilung konnte das Übel nach einiger Zeit wieder und schlimmer auftreten.." S.101 Alterung "und in dem Schneegebirge, da fließt ein Brünnlein kalt, und wer das Brünnlein trinket, bleibt jung und wird nicht alt.." S.9 "wir sind alle verjüngt, noch einmal so jung.." S.201 "Dr. Günther, geht auf die 70.. fühlt sich nach dem morgendlichen Stieg ins kalte Wasser körperlich wieder jünger.. das frische Wasser treibt wieder Blut in die Organe.." S.241 Bauchschmerzen "Mann mit Bauchschmerzen.. Neptungürtel (einfache Leibbinde aus Leinen, 4 Ellen lang, am einen Ende angefeuchtet, dann um den Leib gewickelt, das nasse Ende innen.. kann man Tag/Nacht tragen, fördert die Magenarbeit), Sitzbad.." S.202 Beinleiden "Mann mit furchtbarem Beinleiden.. Bein in ein Schaff mit Wasser gesteckt.. erst furchtbar kalt, dann warm vorgekommen.. durch kaltes Wasser im Körper Wärme erzeugt.." S.63 Betrunken "ein Betrunkener liegt hinter dem Haus und tut als ob er ins Gras beißen will.. wie tot.. Vinz knöpft der Bierleiche die Weste auf, zieht deren Hemd aus, lässt auf Stuhl stehend mittels Topf einen Wasserstrahl auf den Bauch des Mannes fallen.. bald erbricht der Betrunkene und steht wieder auf.." S.77f Blattern (Pocken) "Vinzerl-Paul mit Blattern (Pocken) überdeckt.. in kaltes Leintuch wickeln.. abgeschrecktes Bad.. die Blattern heilen.." S.270 "bisher hat noch kein Pockenkranker Narben behalten der mit Wasser behandelt wurde.." S.270 Fußleiden "Schindlerin hat wehen Fuß, um Knöchel angeschwollen, blau.. mit kaltem Wasser benetzen.. jeden Tag frisches Quellwasser über das wehe Fußgelenk.. Geschwulst geht zurück, blaue Flecken verschwinden.." S.36f "Katharina Zink, Reißen in den Füßen.. nichts half.. Vinz wäscht mit kaltem Wasser und den Händen.. den Schwamm darf er nicht mehr nehmen.. mit den Händen hat er gerieben.. sie soll Geduld haben.. das Reißen ist weg.." S.157 Gefühllosigkeit "Vinz krank nach Hause gekommen durch Schneewasser das am Körper gefror.. Unterleib wie gelähmt.. Vinz erinnert sich wie kaltes Wasser innen Wärme erzeugt.. Wärme heilt, Körperwärme besonders.. mit Hilfe von kaltem Wasser innen warm machen.. Vinz steigt in die kalte Wanne.. die Haut zieht sich zusammen.. der Frost packt ihn.. auf die Wärme warten, die Wärme von innen.. heftige Bewegungen in der Wanne um die Wärme im Körper zu steigern.. je wärmer es wird umso mehr Gefühl kommt wieder in die Glieder, in den Leib wo alles wie abgestorben war.. die Stimme von Vinz klingt nun heller.. Vinz wird warm, von innen her.. die Wärme wirkt heilend.. stundenlang bleibt Vinz im Wasser, zieht sich dann an.. fällt müde ins Bett, schläft ein, die Wangen rosig.. im kalten Wasser warm gemacht, schläft nun ruhig.." S.63 Geschwüre "alte Gotschlichin kann seit Jahren wg. ihrer Beingeschwüre nicht aus dem Haus.. sie bittet darum ihr den Wasserdoktor zu schicken.." S.89 Gicht "Besenbinder Küffe mit verkrampften Gicht-Händen, Klumpfuß.. Finger lassen sich kaum geradebiegen.. hatte bisher immer nur warmes Wasser angewendet.. nun kaltes Wasser.. Küffe kommt wieder für Wasser-Behandlung mit dem Schwamm.." S.42f "Küffe zieht nun mit großer Hucke Besen auf dem Rücken von Dorf zu Dorf.. berichtet von seiner Heilung mit Quellwasser und Schwamm.." S.46 "Nitsche-Müller mit Gichtbein.. kann Mühle nicht mehr betreiben.. bei vielen Heilkünstlern gewesen, hat keinen Glauben, kein Zutrauen mehr.. sieht wie Vinz die Bütte an der Quelle füllt und mit dem Schwamm die wehen Stellen der Patienten wäscht.. Nitsche-Müller ganz verrissen, sichelkrumm.. altes Leiden.. die halbe Mühle schon verdoktert.. rollt an den gichtkranken Beinen die Hosen herauf.. Vinz wäscht die mit Gichtknoten bedeckten Beine, lässt Wasser aus dem Schwamm darüberrinnen.. 2 Tage später wiederholen.. der Kranke lässt sich noch einige Male auf den Gräfenberg fahren, fährt dann selbst.. Gesundheit geschenkt durch kaltes Wasser auf Gichtbeine.." S.48f "die Schulzin liegt schon lange krank im Bett, altes Leiden, niemand kann ihr helfen.. die geheimsten und wundersamsten Mittel erfolglos.. Vinz soll kommen.. er untersucht die Kranke, betrachtet aufmerksamer den ganzen Menschen als die Krankheit allein.. gründliche Kräftigung und Reinigung nötig.. nichts spezielles gegen die Gicht.. wenn die verdorbenen Säfte wieder rein sind dann geht auch die Gicht weg.. es kommt drauf an wie das kalte Wasser anschlägt.. es ist nicht bei allen gleich.. man muss es halt versuchen.. bei der Untersuchung kommt die Eingebung für die Behandlung.. einen Wickel machen, dazu Schüssel Wasser und Leintuch.. Tuch ins Wasser, auswinden, Kranke damit eingehüllt, eine Decke rasch herum.. nach kurzem Frösteln Wärmegefühl - Körperwärme von innen.. eine Stunde diese Packung.. Schluck frisches Wasser, reine Luft.. wir werden halt Geduld haben müssen.. Heilen ist ein Vorgang der Natur und braucht Zeit.. die Schulzin hält die Hände von Vinz für heilsam.. es ist unklar wie das helfen kann, aber es hilft.. nach einer Weile das erste Mal aus dem Bett.." S.98f, 107,119 Gifte "durch Ausschlag Gift aus Arm getrieben.." S.43f "es ist so dass das Wasser ein Gift aus dem Körper treibt.." S.56 "durch das lange Baden Gift und Schmerz rausgetrieben.." S.56 Hämorrhoiden "Vinz heilt hauptsächlich Gicht, Podagra, Hämorrhoiden.." S.116 Keuchhusten "Kind in Freiwaldau hat lange schon Keuchhusten.. Vinz kommt, begießt das Kind mit Wasser.. auf der Stelle gut gewesen.." S.89 Krämpfe "elender Mensch mit blinden Augen, windet sich in Kopfkrämpfen.. kennt nur Nacht und Schmerz.. fleht um Hilfe.. Vinz versucht es mit Schüssel voll kaltes Wasser, legt Kopf des Kranken hinein.. der Mann beginnt fürchterlich zu schreien, windet sich wie ein getretener Wurm.. er wird ruhiger, Gesicht entspannt sich.. Kopfbäder sollen 3x pro Tag wiederholt werden.." S.61 "blinder Lahmer aus Landskron.. nach einiger Zeit tägliche Kopfbäder 3x 1/2 Stunde löst sich Knochensplitter aus dem Schädel, Krämpfe hören auf, keine Schmerzen mehr.." S.67 Lähmung "blinder Lahmer aus Landskron.. nach einiger Zeit tägliche Kopfbäder 3x 1/2 Stunde löst sich Knochensplitter aus dem Schädel, Krämpfe hören auf, keine Schmerzen mehr.. weitere Wasserbehandlungen und mit dem Schwamm.. nun läuft er herum, geht vors Haus und zum Nachbarn.." S.67f Lebenskraft "Erzherzog Anton von Habsburg krank und leidend, wie die anderen zu denen Vinz sonst kam.. müde, matte Augen.. Haut blutlos, trocken aber weich.. Vinz behandelt keine Krankheiten, nur Kranke.. Lebenskraft wieder stärken.. die bringt dann alles wieder in den richtigen Gang.. das Wiener Wasser ist nicht ganz so frisch, wirkt aber trotzdem gut.." S.117 "Vinz packt die Kranken in feuchte Leintücher, Wolldecken.. Körper von äußerer Luft abgeschlossen.. es stellt sich Schweiß ein.. viel trinken erzeugt noch mehr Schweiß.. dann ins kalte Wasser.. belebende Wirkung der Methode.. wie neugeboren.." S.178f "Gräfin Jurjewitsch aus Polen, lange Krankheit, lange Kutschfahrt, Schwäche.. man muss sie aus dem Wagen heben und in ein Bett legen.. von Leichenblässe überzogen, eine Sterbende.. Prießnitz gibt sie nicht auf, probiert es mit Reiben und Frottieren.. erfolglos.. eine Eingebung.. in der Kutsche war es ok, also Herumfahren mit der Kutsche.. das Rütteln und Schütteln weckt Hoffnung und Zuversicht.. dann ins Bett.. kann am nächsten Tag selbst in die Badekammer gehen.. ein wahres Wunder meinen die Kurgäste.." S.197f "Regensburger Domdechant Freiherr von Diepenbrock.. immer kränklich.. nach Prießnitz-Kur von erstaunlicher Frische.." S.233 "Münchner Bildhauer Schwanthaler krank.. wieder gesund und kräftig durch die Wasserkur bei Prießnitz.. durch gewöhnliches Bergwasser.. modelliert 5 Zentner schweren Löwen für den Gräfenberg als Sinnbild von Gesundheit und Kraft.." S.238f "junger Student, todkrank zur Kur.. auf ein Leichenbrett gelegt.. als die Mutter kommt ist er durch Prießnitz wiederhergestellt.." S.268 Magen "Frau mit Magenproblem.. soll Schluck kaltes Wasser nehmen, mehrnals pro Tag.. morgens vor dem Essen.." S.42f Nerven "Journalist Dr. Heinrich Laube, mit den Nerven runter.. früh morgens kommt der Badediener, wickelt Laube fest in Decken.. intensives Schwitzen.." S.223f Organe "Duschen im Wald für tiefer sitzende Leiden.." S.202 Quetschungen "Holzfäller Bartsch mit eingebundenem Arm, Klotz drauf gefallen.. nasskalte Tücher auf den Arm.. muss mehrmals gemacht werden.. darf in der Scheune schlafen.. Umschlag nochmals erneuert.. am nächsten Morgen Ausschlag am Arm, kleine eitrige Bläschen und Pickel.. Schmerz zurückgegangen.. Arm gewaschen mit Schwamm, frisches Wasser aufgelegt.. Ausschlag wird schlimmer.. Bläschen platzen auf.. fast keine Schmerzen mehr.. durch Ausschlag Gift aus Arm getrieben.. Bläschen schließen sich rascher je öfter mit frischem Wasser gewaschen wird.. Arm bald wieder gesund.." S.42f Rippen verbogen, gebrochen "Hutter-Bauer unter Baumstamm gekommen.. Brustkorb zerquetscht.. zum Müller nach Sandhübel gebracht.. nach ein paar Wochen wieder ok.. Bauch auf Stuhlkante legen, fest dagegen pressen, so oft und so lange bis verbogene Rippen in richtige Lage und sich Brust wieder wölbt.." S.24 "Vinz unter Wagen gekommen.. Rippen gebrochen.. nasskalte Umschläge.. Bauch immer wieder fest gegen Schemelkante pressen, tief atmen.. schmerzhaft, kostet viel Überwindung.. nicht mehr so eng, besser atmen, Brust weitet sich, Brennen im Leib lässt nach.. kann sich nun selbst die Umschläge machen.." S.17,22,26f Schmerzen "Schwitzen beseitigt oder lindert den Schmerz.." S.178 "Schmerzen mit Wasserbehandlung nur so weggehext.." S.51 "die Grögern hat es in den Füßen.. böse Füße.. nichts hilft, angeblich ein Fluch der Nachbarin.. Schmerzen immer schlimmer.. Füße in kaltes Wasser bessert Schmerz.. Schmerz größer beim Rausnehmen.. bei langen Fußbädern schwellen die Beine an, überziehen sich mit Brandblasen.. nun doch zum Gräfenberg.. Vinz lässt die Frau in ein Leintuch wickeln und mit Betten zudecken.. tiefer Schlaf, nassgeschwitzt.. besser.. durch das lange Baden Gift und Schmerz rausgetrieben.." S.55f Schwäche "Schwäche des Pfarrers.. muss plötzlich innehalten.. bringt den Arm nicht mehr hoch.. kann nicht zu Fuß nachhause, man muss die Kalesche bestellen.. fühlt sich schwach und elend.. liegt krank darnieder, lässt von überall Ärzte kommen.. an der Leber leide er, und sei im ganzen Unterleib krank.. am besten nach Karlsbad, wo die heißen Quellen sprudeln.. Karlsbad ist weit, 1.5 Wochen Postkutsche.. im Pfarrhaus ist man ratlos.. ohne Besserung war die Reise unmöglich.. der Pfarrer will noch nicht sterben, betet nächtelang.. vom Wasserdoktor will er (noch) nichts wissen.. Prießnitz kommt, gibt die Hand, eine gute ehrliche Hand, schaut die Augen an, tastet über die Haut.. Diagnose durch Erfühlen, Erhorchen.. der Pfarrer will keine eingehende Behandlung, nur die Reise nach Karlsbad machen.. Prießnitz will nicht drängen, der Kranke soll seine Entscheidung alleine treffen.. der Pfarrer will es versuchen.. setzt die begonnene Wasserkur selbst fort.. Reise nach Karlsbad die als einzige Rettung empfohlen war nicht mehr nötig.. kann in den Garten gehen.. körperlich wieder frisch.. helfen sich selbst zu helfen.." S.95,102f,106,122f Schwellung "Schindlerin hat wehen Fuß, um Knöchel angeschwollen, blau.. Vinz soll es ansehen.. mit kaltem Wasser benetzen.. jeden Tag frisches Quellwasser über das wehe Fußgelenk.. Geschwulst geht zurück, blaue Flecken verschwinden.." S.36f Selbstbewusstsein "Vinz hat nicht nur seine Gesundheit wiedererlangt, sondern auch erfahren was menschlicher Wille vermag.. starkes Selbstgefühl.. innere Schönheit und Kraft.." S.67 Wassersucht "sie leiden an Wassersucht, mit ihnen kann ich nichts anfangen.." S.211 (herausgeschrieben 31.3.-26.4.2021 Dr. Matthias Weisser) |
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